Eine HV mit einem Hauch Aufbruchstimmung
Nach zwei Jahren ohne Hauptlauf konnte 2022 der Mizuno-Städtlilauf endlich wieder in der Originalform durchgeführt werden: OK-Präsident Fritz Scheidegger war die Erleichterung in seinem Jahresrückblick anzuhören. Eine Handvoll Vereinsmitglieder plus das OK hatten sich im Hotel al ponte zur HV versammelt, um auf das vergangene Vereinsjahr zurückzublicken. Auf ein insgesamt erfolgreiches, betonte Scheidegger. «Zwar mussten wir einen Teilnehmerrückgang hinnehmen, doch es erging praktisch allen Veranstaltern so.» Die Corona-Nachwehen waren im ganzen Sportjahr 2022 zu spüren, so auch an den grossen Läufen oder Rennen. Trotz des massiven Minus von einem Drittel Teilnehmenden war man am Ende nahe der Schwarzen Null. Auch dank der Festwirtschaft, welche neu von Daniel Käser geleitet wird. «Das ist eine super Lösung», lobte Scheidegger denn auch den Nachfolger von Brigitte Reist. Neu im OK ist auch Streckenchef Andreas Fankhauser. Er folgte im Zuge der letzten Austragung seinem Namensvetter Ruedi Fankhauser.
Einen bleibenden Eindruck hinterliess im letzten Vereinsjahr, nebst wiederholt formidablen äusseren Bedingungen, auch Heinz Frei. Der Ausnahmeathlet beehrte im Mai den Helferanlass des Städtlilaufs im Soho und gab Einblick in seine beispiellose Karriere als Parathlet. Zu einem unvergesslichen Erlebnis soll auch die 8. Austragung des Städtlilaufs 2023 werden. Wie 2022 wird auch heuer wieder die Kombination Warm-Up (1. – 15. Juni) und Hauptlauf (16. Juni) angeboten. Das Ziel lautet, die Teilnehmerzahlen schrittweise wieder dem Höchstwert aus dem 2019 anzugleichen. Damit sollte schon 2023 wieder ein ausgeglichenes Budget eingehalten werden können.